Großübung in Niederschlesien

In Wałbrzych(Waldenburg)/Niederschlesien wurde am 2. Oktober 2023 eine groß angelegte Feuerwehr- und Katastrophenschutzübung durchgeführt. Mehrere Übungsziele waren vorgegeben. Nach Alarmierung mussten die Einheiten zur Sammelstelle in Formation fahren, teilweise bis fast 100 km. Nach Ankunft wurde die Einsatzbefehle ausgegeben.

In der ehemaligen Steinkohlezeche mussten 20 Verletzte, zum Teil verschüttete Personen gesucht, gerettet und medizinisch versorgt werden. Es kamen hier auch zwei Drohnen zum Einsatz, mit deren Hilfe einzelne Personen, die mit viel Aufwand und Kunstblut geschminkt waren, gefunden wurden.

In einiger Entfernung kam es zu einem Waldbrand. Mit einem Schlauchwagen wurden 2000 Meter A-Druckschlauch ausgelegt, an deren Ende waren mehrere Löschfahrzeuge vor Ort, die den Brand bekämpften. Als Wasserentnahmestelle diente ein Regenrückhaltebecken.

Im Gelände der Feuerwache Wałbrzych war ein Logistikstützpunkt aufgebaut. Neben einem Zelt für medizinische Versorgung waren Zelte für die Unterbringung der Einsatzkräfte, Sanitärabrollbehälter und Versorgung vorhanden. Ca. 250 Einsatzkräfte waren in der Übung eingebunden, die auf einem Zeitraum von 30 Stunden vorbereitet war.

Die Einsatzleitung, der Stab, war in der Feuerwache eingerichtet, und wurde von den Einsatzstellen mit Informationen versorgt.

Aus der Ukraine waren 14 Feuerwehroffiziere anwesend, die Taktik und Vorgehensweisen kennen lernen wollten.

Auf Einladung des Genreal Marek Kaminski haben als Beobachter aus Sachsen der KBM Kam. Stefan Hentschke und der Vorsitzende des KFV Bautzen Gert Schöbel teilgenommen. Kam. Jan Brefka war wieder der verlässliche Dolmetscher.