
90 Jahre Feuerwehr Michalken
Am 10.5.und 11.5. war es soweit. Die Ortsfeuerwehr Michalken öffnete an diesem Wochenende die Tore für alle großen und kleinen interessierten Bürger, anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Wehr. Pünktlich 14 Uhr eröffnete die Ortswehrleitung, Maik Schönwald und Robert Winter, mit dem Fassbieranstich und dem Anschnitt der großen Geburtstagstorte die Festlichkeiten rund um das Gerätehaus. So langsam füllte sich die Wiese um den Spielplatz und dem Hof mit neugierigen Gästen. Zu bestaunen gab es in der Fahrzeughalle mehrere Bilderwände mit historischen Bildern u.a. aus der Gründungszeit bis über die verschiedensten Aktivitäten der Wehr. Neben der Hüpfburg, Kinderschminken und dem Spritzenhaus, hier konnten die Kleinsten mit einer Kübelspritze zielspritzen üben, war auch die Frauenlöschgruppe der Feuerwehr Hoyerswerda anwesend. Hier hatten die Kinder die Möglichkeit an einem Feuerwehrquiz und am Bilderrätsel teilzunehmen. Die Kinder- und Jugendfeuerwehr zeigte einmal die Gruppenstafette vor. In einem langsamen Vorzeigelauf wurden die einzelnen Stationen erläutert und dargestellt, u.a. drei Feuerwehrknoten binden, Schläuche kuppeln und Zielspritzen. Der zweite Lauf wurde dann in Wettkampfgeschwindigkeit vorgeführt. Statt in rund 4 Minuten, wie im langsamen Vorlauf, werden bei den Wettkämpfen Zeiten um 1:30 Minuten erreicht. Die Vorführung der Jüngsten war gerade vorbei da ging es gleich mit dem nächsten Programmpunkt weiter. Aus einer kleinen Hütte stieg Rauch auf und ein Piepsen von einem Rauchmelder konnte durch die Besucher wahrgenommen werden. Zwei Kameraden der Jugendfeuerwehr eilten der Hilferufenden „Oma Hildegard“ mit Feuerlöschern zur Hilfe. Doch diese konnten den Brand nicht mehr löschen. Es musste jetzt die Feuerwehr her. Über die Notrufnummer 112 wurde die Leitstelle Ostsachen angerufen. Mit einem Live Notruf über die Lautsprecheranlage konnte den Besuchern vorgeführt werden, wie eine Notrufabfrage abläuft. Als alle wichtigen Fragen geklärt waren, erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr per Sirene und Pieper. Die Kameraden eilten zügig zum Gerätehaus, egal ob sie gerade unter der Dusche standen oder beim Joggen waren oder gerade am Grill mit der Familie saßen. Die Kameraden aus Bröthen unterstützten dabei die gemeinsamen Löscharbeiten, die u.a. mit schwerem Atemschutz durchgeführt werden mussten. Durch die Moderation durch Kamerad F. Leiser wurde zusätzliches Know-how bei den Vorführungen den Zuschauern übermittelt. Nach der Schauvorführung konnten dann alle Schaulustigen die Feuerwehrtechnik aus nächster Nähe bestaunen, anfassen und den zur Verfügung stehenden Kameraden weitere Fragen stellen. So waren auch die Drehleiter und das Hilfeleistungslöschfahrzug von der Berufsfeuerwehr zu Besuch.
Zur obligatorischen Festrede versammelten sich die Kameraden und Besucher in den frühen Abendstunden im Festzelt. Ortswehrleiter Maik Schönwald ließ die letzten 90 Jahre der Wehr in einer kurzen Zusammenfassung Revue passieren. Die geladenen Gäste u.a. Bürgermeister Herr Pink, Feuerwehrchef Herr Bastisch und die Ortswehrleitungen von den Feuerwehren aus Bröthen, Schwarzkollm und Dörgenhausen überbrachten neben den Glückwünschen und Dankesworte auch kleine, sehr nutzbare Präsente mit. Kurz nach 20 Uhr wurde es dann etwas lauter rund um das Gerätehaus. Für den Abend wurde die Live Band „Club Royal“ aus Bautzen in das Festzelt eingeladen. Bei guter Live Musik wurde ein Party-Hit nach dem anderen gespielt und die von den Kameraden selbst errichtete Bühne hielt dabei Stand. Und wie es sich zu einem runden Jubiläum gehört, wurde kurz vor 22Uhr das Höhenfeuerwerk entzündet.
Am nächsten Morgen gab es ab 10:30Uhr, zum Abschluss des Festwochenendes, bei bestem Wetter feinste Blasmusik von der Gruppe „Blech Gehabt“. Hier gab es einige Hitschmankerl u.a. die Annemarie Polka, das Steigerlied oder Adelheit, die auf dem gut besuchten Hof am Gerätehaus zu hören waren. Der leckere Geruch von Erbsensuppe und Bratwurst ließ auch so manchen Radfahrer bei uns anhalten. Aber leider ist auch irgendwann so ein Festwochenende vorbei und so klang der Nachmittag beim gemütlichen Beisammensein aus. Hier wurde auch ein erstes Resümee gezogen und es waren sich alle einig, dass es ein rundum perfektes Wochenende war und das alles soweit, mit allen Tagen der Vorbereitungen, reibungslos über die Bühne ging.
Aber so ein Festwochenende geht nicht ohne die Unterstützung von all den Helfern und Sponsoren, die es mit ermöglicht haben sowas auf die Beine zu stellen und durch zu führen.
Ein großes DANKESCHÖN dafür!!!!
Wir danken….
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